An der Linde

Eine Straße von der L 623 in Höhe der früheren Gastwirtschaft Haseke nach Westen bis „Auf dem Espel“ laufend.

Sie wurde benannt nach einer mächtigen, uralten Linde mit einem Feldkreuz, die vor dem Hause Rommeswinkel stand und in den vierziger Jahren gefällt werden musste. Alte Kirchhellener können sich vielleicht noch an „Linden Tille“ (Mechthilde Janinhoff) erinnern, die in dem Hause an der Linde wohnte. Ob diese Linde Pate gestanden hat bei der Flurbezeichnung „Börkerlinde“, ist zweifelhaft. In „Börker-Linde“ steckt wohl die alte, ausgestorbene Bauerschaftsbezeichnung „Borcow, Borcovet, Borkau, Borchoe“. So heißt es in einer Urkunde des Hauses Dringenburg: „… in der Burschop Borchoe“ (1511).  Diese Bauerschaft Borkau, an die auch noch die Straße „Börkerfeld“ erinnert, lag zwischen Hardinghausen und Ekel. Mit der Börker Linde war darum wohl die mächtige Linde auf dem „Berliner Berg“ gemeint.