Goldbredde

Die Goldbredde ist ein Weg, der zwischen Horstkamp und Börker Feld in Ekel verläuft. 

Hier hat – es wäre auch zu vordergründig – „Gold“ nichts mit dem Edelmetall zu tun. Die Silbe „Gold“ ist eine uralte Variante zu „gol“, sodass es eigentlich Golbredde heißen müsste. „Gol“ bedeutet hier wieder einmal Moorwasser, verständlich, wenn die Lage der Flur Nr. 8 berücksichtigt wird, die in der ganzen Länge vom Breilsbach durchflossen wird (indogermanisch „gol“, „gel“ = Wasserloch). Vergleiche: Goldmiere; Goldache (ache = Bach); auch unser heutiges „Gülle“ hat seinen Ursprung in „gol“ (mittelhochdeutsch = die Pfütze).  Mit „Bredde“ (hochdeutsch: Breite) ist eine flache Ebene gemeint, die nicht unbedingt feucht oder gar sumpfig zu sein braucht.