Der Brabecker Weg beginnt an der Bottroper Straße bei Jandewerth-Beyer, führt fast durchgehend geradlinig nach Osten bis zur Rentforter Straße.
Benannt ist der Weg nach der bereits vor der Jahrtausendwende nachgewiesenen Burg Brabeck. Im Volksmund hieß der Brabecker Weg bis zur „Hohen Heide“ seit urdenklichen Zeiten „Hippenstraße“, weil dort die zahlreichen Anwohner die „Kühe des kleinen Mannes“, die Hippen (Ziegen) weiden ließen. Wie so viele Straßen und Wege durch und um Kirchhellen war auch die „Hippenstraße“ ein unbefestigter, mit Gras bewachsener Weg, der nur mit Pferdefuhrwerken befahren wurde. Die breiten, grasbewachsenen Ränder boten sich geradezu als Weide für Ziegen und auch Kühe an. Diese wurden entweder von Kindern gehütet oder am sogenannten „Türpoahl“, einem Eisenpflock mit Kette, angebunden, der von Zeit zu Zeit umgetürt werden musste. Noch nach dem Zweiten Weltkrieg verpachtete die Gemeinde Straßenränder an Ziegen-, Schaf- und Kuhhalter.