Diese Verbindung führt von der Gartenstraße zur Schulstraße und bildet die nördliche Grenze dieses Baubereiches. Nur die ältere Generation erinnert sich noch an die mächtigen Formsandgruben im Bereich des neuen Friedhofs, der Sportanlagen und der Felder östlich der Schulstraße. In den zwanziger Jahren begann hier die Firma Kleine-Brockhoff den tonhaltigen Sand abzubauen, der in den Eisengießereien zum Aufbau der Gussformen gebraucht wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg stellte man die Förderung ein. Formsande sind Ablagerungen eiszeitlicher Schmelzwässer. Diese Kirchhellener Formsande gehören geologisch mit zu den „Bottroper Sanden“, die dem Untersenon, also der zweitjüngsten Stufe der Kreideformation (vor etwa 135 Millionen Jahren) zuzuordnen sind.