Diese Straße geht eigentlich mitten durch den Vikarskamp in Feldhausen.
Bei der Stiftung der Vikarie St. Marien im Jahre 1473 wurde sie mit Ländereien ausgestattet, die den Unterhalt des Vikars sicherstellen sollten, denn eine Besoldung im heutigen Sinne gab es damals noch nicht. Zu diesen Ländereien gehörte auch der Bereich, der von der obigen Straße durchschnitten wird. Der Kamp war lange Zeit an zahlreiche Feldhäuser verpachtet, die hier ihre Gärten oder kleinen Acker hatten.
Eine soziale Tat war dann die Vergabe als Bauland zum Kauf oder als Erbpachtgrundstücke durch den damaligen Pastor Oomen, und so entstand die Siedlung Vikarskamp. Bei der notwendig gewordenen Friedhofserweiterung tauschte die Pfarre dann den noch verbliebenen Teil dieses Kampes mit den Erben Küster und der damaligen Gemeinde Kirchhellen.