Kirchhellen war einst eine selbstständige Gemeinde im Kreis Recklinghausen in Nordrhein-Westfalen.
Erstmals wurde zwischen 1021 und 1036 eine Kirche im Ort erwähnt. Der Name Kirchhellen stammt vermutlich von der geografischen Lage der alten Dorfkirche, die sich dort befand, wo heute das Ehrenmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges steht. Die Kirche auf dem Hügel (helle = Hügel) gab somit dem Ort den Namen. Diese Kirche brannte 1917 unter bis heute ungeklärten Umständen ab und wurde nicht wieder aufgebaut. Stattdessen wurde ein Neubau wenige Meter weiter westlich erbaut.
Am 31.12.1974 wurde Kirchhellen unter erheblichem Widerstand der Bevölkerung mit den Städten Gladbeck und Bottrop zusammengeschlossen. Umgangssprachlich wurde dieses Gebilde „Glabotki“ (= Gladbeck + Bottrop + Kirchhellen) genannt. Durch das Gerichtsurteil vom 06.12.1975 (Nikolausurteil) wurde der Zusammenschluss wieder aufgehoben. Da nun eine Dreiteilung Kirchhellens zwischen Bottrop, Gladbeck und Dorsten drohte, entschloss man sich in Kirchhellen, einen Zusammenschluss mit Bottrop zu akzeptieren. Seit 1976 ist Kirchhellen daher der nördlichste Stadtbezirk Bottrops.