Freiligrathstraße

Sie liegt im „Dichterviertel“ zwischen Garten- und Schulstraße

Ferdinand Freiligrath, geboren 1810 in Detmold, gestorben 1876 in Cannstadt. Als Dichter wurde er bereits 1838 so erfolgreich, dass er seinen Beruf als Bankangestellter aufgab und sich ganz der Dichtkunst widmete. Mit seinem Gedichtband „Glaubensbekenntnisse“, einem Band politischer Gedichte, stellte er sich ganz in den Dienst sozialer, freiheitlicher Ideale. 1849/50 folgten die „Neueren politischen und sozialen Gedichte“. Wen wundert es, dass er mehrfach verhaftet wurde und ins Ausland fliehen musste. Im Jahre 1870 schrieb er dann vaterländische Kriegslieder: „Hurrah Germania“ und „Der Trompeter von Gravelotte“, womit er sich mit dem monarchistischen Deutschland wieder versöhnte.