Glaserhüttenheide

Die Glaserhüttenheide zweigt von der Bottroper Straße nach Westen ab und stößt auf die Straße „Wiesengrund“.

Die Straße hat ihren Namen nicht etwa von einer Glashütte, denn eine solche hat es bei uns nie gegeben. Die Silbe „Glas“ bedeutet nichts anderes als „glatt“, „lehmig“. Der „glatte“, tonige Boden dort diente zur Herstellung von Ziegelsteinen, insbesondere von Dachpfannen. Im vorigen Jahrhundert lobte sogar das Königlich-Preußische Amtsblatt die Qualität der nach holländischem Vorbild hergestellten glasierten Pfannen. Bürgermeister Tourneau sagt in seiner Chronik: „…und nur eine Dachziegelei auf dem Grafenwalde, ist bis jetzt die einzige Fabrickanlage. Sie lieferte in diesem Jahre (1830) ein Fabrikat, daß höheren Orts durch das Amtsblatt öffentlich belobt wurde… “