Grüteringsfeld

Diese Straße verbindet Wiesental mit der Utschlagstraße.  Die Familie Grütering lässt sich für einige Jahrhunderte in Kirchhellen zurückverfolgen. In einer von Dr. Weskamp erwähnten Dorstener Urkunde aus dem Jahre 1513 ist das „Erbe Grueterinck, dass Claehs Grüterinck bewohnt, gelegen im Kirchspile Kirchhellen“, Gegenstand einer Vereinbarung. Im Kurfürstlichen Lagerbuch von 1660 erscheint: „Grütering, gehört nacher Brabeck, gibt in contribution 2 Rthlr., 1 Rixort, in die Kellnerey ein Scheffel Burhaber und 1 rad.alb. “ (Rader Albus = Weißpfennig). In einer Aufstellung der Schäden, die den Holthäusern durch die Franzosen in den Jahren 1672/73 (Reunionskriege Ludwigs XIV.) entstanden sind, ist auch „Johann Grüteringh“ mit einer Schadenssumme von 501/2 Rthlr. aufgeführt.  „Grütering, Bauer“ ist noch in einer Einwohnerliste von 1818 aufgeführt, ebenfalls in der Steuerliste von 1824. Im ersten Adressbuch Kirchhellens wird ein Bernhard Grütering genannt, dann verliert sich der Name. Nur die Grüteringsmühle, eine abgerissene Mühle, ist noch den älteren Kirchhellenern bekannt.